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Marie-Ann Schwenk
"Die Wanderköchin"

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ZWETSCHGEN IN DER KÜCHE

Sobald sich das Laub im Herbstgewand präsentiert, ist die Entezeit nahe gekommen. Und damit wird der Obstkeller auch in jedem Jahr mit frischen Pflaumen gefüllt.

Als „Pflaume“ werden alle Arten von „Prunus domestica“ bezeichnet und stammen mit hoher Wahrscheinlichkeit aus einer Kreuzung von Schlehdorn und Kirschpflaumen. Sie gehören der botanischen Familie der Rosengewächse an. In Österreich werden Pflaumen als „Zwetschken“ bezeichnet. Es gibt heute mehr als 2000 Sorten und 15 Arten, wie z.B. Echte Pflaume, Zwetschge, Reneklode, Haferpflaume, japanische Pflaume, Mirabelle. Die Zwetschge war früher eher eierförmig und hat eine ausgeprägte Naht, aber durch Neuzüchtungen wurden die früheren Unterscheidungsmerkmale von Pflaumen und Zwetschgen weitgehend verwischt.

Wie bei allen Steinfrüchten verholzen die innersten Schichten des ursprünglichen Fruchtknotens zum „Stein“, während die äußeren Schichten weich, süß und fleischig bleiben.

Vermutlich um 150 v. Chr. wurde das Steinobst von den Römern aus Kleinasien in den Mittelmeerraum eingeführt. In der Antike war Damaskus das Zentrum des Pflaumenhandels. Sprachforscher vermuten, dass der Name Zwetschge eine Verunglimpfung des Namens der „Damaszener“ war. Diese Vermutung wird noch dadurch gestützt, dass sich der Schimpfname „Pflaume“ bis heute erhalten hat.

Eine „große“ Kulturgeschichte, wie z.B. bei der Kartoffel oder dem Spargel, kann die Pflaume nicht vorweisen. Nur gelegentlich findet das Steinobst Erwähnung in historischen Quellen, wie das Zitat von Marcus Valerius, indem er bereits vor 2000 Jahren bemerkte:

“ Nimm` Pflaumen für des Alters morsche Last, denn sie pflegen zu lösen den hartgespannten Bauch.“

Der systematische Anbau von Pflaumen in Mitteleuropa geht sehr wahrscheinlich auf Karl den Großen zurück. Hauptanbaugebiete sind heute Asien und Mitteleuropa. In der EU ist Deutschland gleichzeitig der größte Produzent und Importeur. Grundsätzlich sehr anspruchslos, lieben Pflaumenbäume jedoch schweren, humusreichen Boden am meisten.

Mirabellen und Reineclaudes brauchen zudem viel Sonne und Wärme.

Neben ihrer Bedeutung als Kernobst, wird Pflaumen auch als Zierpflanzen geschätzt. Aufgrund ihrer hübschen und reichlichen Blüten, sind sie für dekorative Zwecke gut geeignet.

Als Symbol steht die Pflaume für Jungfräulichkeit, aber auch für sexuelle Freuden. So wird als „zweite Pflaumenblüte“ eine Wiederverheiratung verstanden. In China bezeichnet man Pflaumen, gemeinsam mit Bambus und Kiefer, als die „drei Freuden des Winters“.

Ob nun im Winter oder zu einer anderen Zeit, Gerichte wie z.B. Wildschweinragout an Zwetschgensauce, Zwetschgen im Hackfleischmantel, Kaninchenfilet mit Zwetschgen-Pilz-Ragout, Gorgonzola-Zwetschgen mit Apfelpunsch, Kartoffelküchlein mit Pflaumenkompott, Pflaumenterrine in Marzipanhülle und noch vieles mehr, macht deutlich welch eine noch weitgehend unbekannte Fülle hinter der bloßen „Kompottfrucht“ steckt. In den nachstehenden Rezepten, können sowohl Pflaumen als auch Zwetschgen wahlweise eingesetzt werden.

Mit pflaumenfarbigen Herbstgrüßen
verbleibe ich Ihre und Eure
„Wanderköchin“
Marie-Ann Schwenk
 

Leckere Rezepte für den Monat September

 

 

  1. Backpflaumen im Speckmantel
  2. Zwetschgensalat mit Käse und Nüssen
  3. Pflaumen-Suppe
  4. Hähnchen „Copa-Cabana“
  5. Rinderbraten in Zwetschgensauce
  6. Kartoffelknödel an Speck-Zwetschgen-Sauce
  7. Zwetschgen-Lasagne
  8. Gedeckter Pflaumenkuchen
  9. Pflaumen-Wähe
  10. Zwetschgen-Frappé
     

 

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