“KÜRBIS-KÜCHE UND HALLOWEEN”
Eine kurze Einführung von Marie-Ann Schwenk
Noch vor wenigen Jahren kannte man den Kürbis in unseren Breiten kaum. In den USA jedoch, stand die „Riesenbeere“ schon lange in hohem Ansehen und wurden vielseitig verwendet. Größtenteils aus diesem Raum kamen Gerichte wie, Karamelisierte Kürbissuppe, Kürbismuffins, Kürbisgratin und sogar Kürbiseis zu uns.
Die Kürbisse gehören zur Familie der „Cueurbitaceae“. Dies sind rankende oder auch buschige Pflanzen, die hauptsächlich in tropischen und subtropischen Gegenden vorkommen.
Einige Sorten sind auch in gemäßigten Zonen beheimatet. Ihre Vertreter sind z. B. Gurken und Melonen.
Alle Gemüse dieser Pflanzenfamilie werden auch als „Mondgewächse“ bezeichnet, da sie prallvoll mit Flüssigkeit sind. Mond und Flüssigkeit wurden immer zueinander in Bezug gesetzt (Ebbe und Flut). Lange Zeit wurde es als abergläubisch angesehen, „Krankheiten des Mondes“ mit dem Flüssigkeitshaushalt des menschlichen Körpers in Verbindung zu bringen. Aber wissenschaftliche Untersuchungen unserer Zeit haben bestätigt, dass die Kürbisgewächse, selbst bis zu 97% „Behälter von Flüssigkeit“, sich ausgezeichnet als Anreger des Flüssigkeitshaushaltes eignen. Der regelmäßige Verzehr dieser Gemüsesorten wirkt hautreinigend, harntreibend und blutdrucksenkend. Zudem haben Kürbisse den höchsten Basenüberschuss von allen Gemüsen.
Ihren „Größten Auftritt“ haben Kürbisse jedoch alljährlich in der Nacht vom 31. Oktober auf den 01. November. Dann ist „Halloween“! Und die Nacht des Grauens begeistert seit einigen Jahren auch hier in Deutschland immer mehr Anhänger. Ein ausgehöhlter Kürbiskopf wird zu einem grinsend-schaurigem Vergnügen, wenn Hexen, Gespenster, Kobolde und Vampire ihr Unwesen treiben!
Mit kunterbunten und herzlichen Herbstgrüßen verbleibe ich Ihre und Eure „Wanderköchin“ Marie-Ann Schwenk
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