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Marie-Ann Schwenk
"Die Wanderköchin"
staatl. gepr. Betriebsleiterin

Tel.:    04231 / 800 566
Mobil: 0162 / 65 00 583
Mo.-So. 9.00 - 22.00 Uhr

Heinrichstrasse 12
27283 Verden / Aller

e-mail:
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” Eine kulinarische Zeitreise “

Eine kurze Einführung von Marie-Ann Schwenk

Bereits lange vor der Erfindung des Kochtopfs verstanden es die ersten Homo Sapiens, Nahrung durch Erhitzen zu verfeinern. Auf offenen Feuern wurde in Schildkrötenpanzern, Tierhäute oder Eierschalen gegart. Als das Feuer „machbar“ wurde, bedurfte es zweckmäßiger Geräte zum Kochen, Braten oder Grillen. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass die gesamte Ess- und Trinkgeschichte eng mit der Weltgeschichte verknüpft ist. Ohne Feinschmeckerei gäbe es keine Zivilisation.

Mit dem Feuer entstanden auch bislang unbekannte Möglichkeiten, die Nahrung zu verbessern und den Geschmack zu verfeinern. Außerdem wurden durch das Braten Bakterien zerstört. Konservierung wurde möglich und damit auch die Möglichkeit, länger an einem Ort zu bleiben.

„Geröstete Schnecken, versch. Kürbissorten, Geflügel mit Hirsebeilage, grüner Salat, Ragout von Schlangen und Eidechsen mit Chilipfeffer, Kaktusfrüchte“, so

setzte sich ein Menü von steinzeitlichen Indianern ca. 12000 v. Chr. zusammen.

Die Zusammensetzung wurde durch den versteinerten Kot entschlüsselt. Zu dieser Zeit durften sich alle Lebenden noch an einer Überflussgesellschaft erfreuen, denn es gab noch nicht allzu viele Menschen auf der Erde, gegen Ende der Jäger und Sammler Epoche.

Mit den ersten frühen Kulturen in Ägypten, Babylon und Griechenland, entstand gleichzeitig auch dasjenige, was wir heute unter Speisefolgen oder Menüs kennen. Im antikem Griechenland wurde Gerste zum wichtigsten Korn und somit der Gerstenbrei zur wichtigsten Nahrung der arbeitenden Bevölkerung, denn Festbraten und edle Weine bleiben einer verschwindend geringen Oberschicht vorbehalten. In dieser Zeit begann auch eine Erweiterung der Landwirtschaft zu verschiedenen Gemüsesorten und die kulinarische Morgenröte begann. Im alten Ägypten ging man nun erstmals dazu über, Essen als Gesamtkunstwerk für alle Sinne herzurichten, mit Tafelarrangements für das Auge, feiner Tafelmusik für das Ohr und betörenden Parfüms und Räucherstäbchen für die Nase. Im Rom der Kaiserzeit erlebte die Kochkunst ihre erste Blüte. Angereichert durch neue Zutaten aus den eroberten Kolonien, erlebte man nun auch zum ersten Mal einen Wettstreit der Köche. Nach dem Zusammenbruch des römischen Imperiums und dem Erlahmen des Handels, und den Wirren der Völkerwanderung, dauerte es noch bis zum Ende des späten Mittelalters an, bis sich die kulinarischen Kenntnisse weiterentwickeln konnten.

Während der mittelalterlichen Zeit wurden Kochgeheimnisse meist hinter Klostermauern gehütet und durch die Entdeckung der „Neuen Welt“, bekam nicht nur die Kochkultur Aufschwung, sondern auch die Tischsitten besserten sich in ganz erheblichem Maße. Jetzt durfte niemand mehr mit seiner Gabel seinen Tischnachbarn einfach in den Allerwertesten spießen! Erst im 19 Jahrhundert begann sich die sogenannte „Gut-bürgerliche“ Küche herauszubilden und es gab jetzt erstmals eine Küche zwischen der Hungerleidermahlzeiten der Armen und der Völlerei der Reichen. Mit zunehmender Neuzeit nahm die Zahl der Hungernden zum Glück stetig ab, zumindest in weiten Teilen Europas. Es sollte jedoch noch bis in die 50iger Jahre hinein dauern, bis das Essen langsam, aber stetig üppiger und auch internationaler wurde. Heute ist das Nahrungsangebot so vielfältig, wie noch niemals zuvor in der Menschheitsgeschichte und es ist die Aufgabe unserer Zeit, so sorgfältig mit allem, was dazu notwendig ist, umzugehen, damit die Freude der freien Wahl, auch noch für viele nachfolgende Generationen erhalten bleiben kann. Vor allem auch, damit sich immer mehr, anstatt immer weniger Menschen, an der Freude von schönen Mahlzeiten freuen können.

Mit zeitlos-kulinarischen Grüßen
verbleibe ich Ihre und Eure
„Wanderköchin“

Marie-Ann Schwenk
 

Leckere Rezepte für den Monat Mai

 

 

  1. Zucchini auf alexandrinische Art (nach Kleopatra)
  2. Kattillos (Fleischpastete aus dem antiken Griechenland)
  3. Kichererbsensuppe (Hannibal)
  4. Gurkensalat (Kreuzritter)
  5. Götterwein (Sonnenkönig)
  6. Marinierte Austern (Barock)
  7. Kaiser-Gulasch, Paprika-Kartoffeln und glasiertes Möhrengemüse (Kaiserin Sissi)
  8. Exotischer Fruchtsalat mit Vanillesahne (Paul Gaugin)
  9. Baked Surprise (Multikulturelles Ethno-Food im 3. Jahrtausend)

 

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